Die Demo in Berlin gegen den Vertrag von Lissabon war ein voller Erfolg. Waren es auch nur 800 Teilnehmer, mit denen wir am Bahnhof Friedrichstraße starteten, so schafften wir es doch zahlreiche Passanten unser Anliegen zu vermitteln und einige bewegten wir sogar dazu, sich anzuschließen. Teilnehmer der Anti-Atom-Demo, die am Morgen bereits durch Berlin liefen schlossen sich uns an.
Dass in den Tagesthemen kein Sterbenswörtchen über die Demo verloren wurde, mag daran gelegen haben, dass wir auf Initiative von Christoph Hörstel, der um die Unzulänglichkeit dieser Medienanstalt weiß, vor den Rämlichkeiten der ARD in Berlin lautstark unsere Antipathie diesem Sender gegenüber zum Ausdruck gebracht haben: „Gehalt für Scheiße“ war der Slogan, der die ARD-Berichterstattung sehr schön auf den Punkt brachte.
Auch ein Bekenntnis zur inszenierten Terrorpolitik der USA lies die Demo nicht vermissen. Zu unserem Song „Selbst gemacht“ ernteten wir von allen Teilnehmern uneingeschränkten Beifall.