Am Wochenende um den 16.12.2011 fand das Einstiegseminar zu meinem Workshop „Oper meets HipHop“ statt. Ãœber 15 Teilnehmer arbeiteten akribisch an ihrer zeitgemäßen musikalischen Interpretation der Oper „La Traviata“. Am Samstag, den 17.12.2011 besuchten wird dann allesamt die Premiere der Oper im Gelsenkirchener Musiktheater
Die nötige Würze erhielt unser Unterfangen durch einen Beitrag im Online-Portal der WAZ-Gruppe derwesten.de. Einen unsachlicheren Beitrag als den der „Journalistin“ Elisabeth Höving sucht man auf weiter Flur vergebens. Der geneigte Leser mag ihn sich zunächst einmal zu Gemüte führen.
Über das Kontaktformular bat ich zeitnah um Rücksprache. Eine Antwort habe ich bis zum heutigen Montag nicht erhalten.
Als Kommentar schrieb ich folgendes unter den Artikel:
Sehr geehrte Frau Höving, ihr Artikel ist insofern sachlich falsch, als dass
1. Die Musikband „Die Bandbreite“ absolut nichts mit dieser Veranstaltung zu tun hat. Der Workshop wird von meinem Musiklabel „Lärmquelle Records“ ausgeführt und hat absolut nichts mit der Band zu tun, in der ich Mitglied bin.
2. Es keinen Workshop mit dem Musiktheater im Revier gibt, auch hier sind sie falsch informiert. Der Workshop dessen Leitung mir obliegt wird veranstaltet von einem Träger der politischen Jugendbildung.
So oder so werden wir morgen die Oper besuchen, da wir ganz regulär Karten für die Vorstellung erworben haben. Der Workshop wird also sehr wohl stattfinden und sie dürfen sich über die Ergebnisse freuen.
Sehr geehrte Frau Höving, ich würde mich sehr darüber freuen, wenn Sie Ihrer journalistischen Sorgfaltspflicht nachkommen und mich über die von mir angegebene E-Mail-Adresse kontaktieren. Mit mir hat bislang nämlich niemand gesprochen. Diffamierungen von dritter Seite zu kolportieren kann ja sicherlich nicht im Interesse der WAZ-Mediengruppe liegen, für die sie schreiben.
Gerne stehe ich Ihnen am Samstag, den 17.12. vor unserem Konzertbesuch bei La Traviata zu einem Interview zur Verfügung. Bitte senden Sie mir Ihre Telefonnummer per E-Mail zu.
Zeitgleich berichteten nur die „Blogger-Journalisten“ des „Nachrichtenportals“ ruhrbarone.de parallel über die angebliche Ausladung in vergleichbar unsachlicher Weise.
Ein merkwürdiger Zufall, weil ausgerechnet gegen jenes Blogger-Portal von mir im Juli dieses Jahres Klage eingereicht wurde. Wieder mal hat man es versucht, mich mit dem Stigma des Antisemitismus zu beflecken. Das Landgericht Bochum hingegen gab mir in einem Anerkenntnisurteil Recht und verdonnerte Dr. Stefan Laurin von den „Ruhrbaronen“ dazu, diese Lüge bei Strafandrohung nicht mehr wiederholen zu dürfen.
Kann es sein, dass das Online-Portal derwesten.de sich vor den Karren einer missglückten Diffamierungskampagne der „Ruhrbarone“ gegen mich spannen lässt? Ich weiß es nicht.
Klar ist nur, dass wenn solche Unwahrheiten an einem Freitag auf den letzten Drücker in die Presse gegeben werden, es sich sicher nicht um den Versuch eines Diskurses in der Öffentlichkeit sondern eindeutig um eine misslungene Diffamierung handelt.
Das sollte sich auch solchen Menschen erschließen, die keine „Verschwörungstheoretiker“ sind.
Das gute an diesem Wochenende jedoch war ein Workshop mit absolut motivierten Teilnehmern, die Spaß an der Idee bekamen mit Rap- und HipHop-Musik die Opernbühnen des Ruhrgebiets erorbern zu wollen. Eine ausführliche Dokumentation wird den Werdegang dieses tollen Teams – das sich in so kurzer Zeit gefunden hat – begleiten.
Die Arbeit mit den Jugendlichen wird im nächsten Jahr in verschiedenen Stadtteilen Gelsenkirchens vertieft und zum Abschluss gebracht werden, so dass wir alle gespannt sein dürfen auf tolle Ergebnisse im nächsten Jahr.
Posted by: wojna
Categories:
Allgemein
Musik
Politik
Rap-Workshops